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Mag.a (FH) Sabine Pötz

„Unabhängig moderner Kommunikationsmittel ist es im Recruiting wichtig, sich stets darauf zu besinnen, dass es darum geht Menschen und Organisationen zusammenzuführen, die auf ein Ziel gerichtet zusammen wirken wollen!“, empfiehlt Mag. (FH) Sabine Pötz, Gründerin von TECHSEARCH, Recruiting-Expertin und HR-Beraterin für strategische Personalbedarfsplanung und -abdeckung

März 9, 2022

Digitalisierung im Recruiting

Am 24.02.2022 diskutierten die Gastgeber des Podcasts Fair Play Chris Holzer und Martin Seibt gemeinsam mit mir, Sabine Pötz, HR-Beraterin und Eigentümerin von TECHSEARCH zum Thema „Recruiting und Digitalisierung“.

 

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Hier die wichtigsten Themen aus dem Interview

  • Die Digitalisierung hält Einzug in vielen Aspekten unseres Lebens. Besonders die Arbeitswelt unterliegt massiven Veränderungen – das Thema New Work hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.
  • Der Recruitingprozess ist durch den Einsatz neuer Methoden, Tools oder Anforderungen komplexer geworden. Um diese steigende Komplexität zu bewältigen braucht es ein Bündel an Kompetenzen, um Recruitingarbeit leisten zu können – v.a. Kommunikations- und Beratungskompetenz, aber auch Branchen-Know-how und fachliche Expertise.
  • Digitalisierung unterstützt uns in unserer Tätigkeit als Recruiter, kann jedoch alleine keine Recruitingarbeit leisten. Digitalisierung durchdringt alle Bereiche der Recruitingarbeit und vor allem das Smartphone, als digitaler Treiber, hat die digitale Kommunikation allgegenwärtig gemacht. Zuletzt hat auch die Corona-Krise zu einer Beschleunigung der Digitalisierung geführt.
  • Vor allem in Mangelberufen gewinnt die Suche im Recruiting-Prozess an Gewicht und wir müssen damit umgehen, dass die Bewerberinnen und Bewerber ein Überangebot an Jobs zur Verfügung steht, aus dem sie wählen.
  • Eine weitere Herausforderung ist die Generationenvielfalt. Derzeit sprechen wir von vier Generationen, die sich in ihrem Wertesystem maßgeblich unterscheiden. Es liegt an Recruitingexperten diese Werte und Motive zu kennen und zielgruppenspezifische Strategien zu entwickeln, um im „war of talents“ erfolgreich zu sein.
  • KI ist kein Gamechanger, sondern sorgt für Erleichterungen in der Prozessgestaltung und -ausführung. Der Wesenskern des Recruitings bleibt und liegt in der Beziehungsarbeit.

 

Es gilt Veränderungen gegenüber offen zu sein und das Neue nicht zu scheuen. Wichtig ist es sich darauf zu besinnen was wir eigentlich tun und das ist – Menschen und Organisationen zusammenführen, weil sie gemeinsam auf ein Ziel ausgerichtet, wirken wollen!